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Gefäße

Wie Gefäße funktionieren wir. Es wird in uns hineingegossen, wir gießen aus in andere Gefäße. Informationen, Desinformationen, Weisheiten, Dummheiten, Freudiges, Unglückliches, Gutes, Böses, alles fließt sobald wir geboren wurden.

Erste Station wo gefüllt wird sind Elternhäuser, dann folgen die Schulen. Für manche sind die Universitäten Plätze der Füllungen. Auch die Berufsausbildungsplätze haben Wichtigkeit.

Manche sagen es gab eine Ausgießung des Heiligen Geistes, manche stellen fest, dass es auch eine Ausgießung des Unheligen Geistes gab und gibt.

Im Laufe des Lebens steigt in uns die Erfahrung auf, dass wir eingesperrt sind. Wir sind eingezwängt wie in ein enges Gefäß in dessen Öffnung wir gerutscht sind und keinen Ausweg mehr finden können. Die Rollen die wir im Theater des Lebens spielen haben uns eingezwängt. Es geschieht sehr schnell, dass wir in ein Gefäß hineinplumpsen und oft zappeln wir darin um wieder hinauszukommen.

Es gab den Begräbniskult die Leichen in große Tongefäße hineinzusetzen. Ob es das heute noch gibt, weiß ich nicht. Aber eines weiß ich, dass sich manche Menschen wie Leichen eingesperrt in Gefäße fühlen, wenn ihre Kräfte erlahmen beim Zappeln sich aus den Gefäßen zu befreien.

Diese Betrachtungen klingen anscheinend resignativ, weil wir in unserem tiefsten Streben Freiheitssucher sind. Gibt es Möglichkeiten einengende Gefäße zu sprengen? Für mich fand ich die Methode: DENKZWEIMAL und handle.

Siehe hierzu auch von mir: ‚Das Gefäß als Metapher

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